Kleine Kräuterkunde: Tipps für den Küchengarten

Sonnig oder schattig? Viel Wasser oder lieber wenig? Wir zeigen Ihnen, welche Kräuter am besten zusammenpassen und wie Sie sie am besten pflegen. Das Beste: Sie brauchen keinen Garten - eine Fensterbank reicht!

1. Tipp: Schnell und einfach zum Ziel

    • Kaufen Sie am besten bereits herangezogene Pflanzen direkt im Topf.

    • Wenn Sie umtopfen: Kräuter mögen lockere Erde, die das Wasser schnell abfliessen lässt.

    • Im Gartencenter gibt es auch fertige Mischungen für Topf-Kräuter- diese enthalten meist natürlichen Dünger und etwas Quarzsand, der Feuchtigkeit gut speichert.

  • Extra-Tipp: Kräuter aus dem Gartencenter sind oft langlebiger als solche aus dem Supermarkt, da letztere oft lange Transportwege hinter sich haben oder in zu kleinen Töpfen gezogen wurden.

2. Tipp: Kräuter-WG oder Single-Topf?

    • Petersilie, Dill, Kresse, Majoran und Kerbel können Sie zusammen in einen grossen Topf oder Kasten pflanzen.

    • Auch Schnittlauch, Thymian, Salbei, Estragon und Zitronenmelisse harmonieren gut miteinander.

    • Grössere Kräuter wie Liebstöckel, Lavendel, Rosmarin, Lorbeere oder Zitronenstrauch nehmen anderen Pflanzen Platz und Licht zum Wachsen und sollten sich keinen Topf teilen müssen.

  • Generell gilt: Wenn auch Ihre kleineren Kräuter eigene Töpfe bekommen, können Sie besser auf die individuellen Bedürfnisse bezüglich Licht und Wasser eingehen.

3. Tipp: Von sonnig bis schattig - der richtige Platz für jeden

    • Basilikum, Liebstöckel (Maggikraut) und Minze brauchen möglichst viel Sonne, da sich dadurch ihr Aroma besonders entfaltet.

    • Petersilie und Dill mögen es auch hell, vertragen aber keine direkte Sonneneinstrahlung - halbschattige Plätze sind ideal.

    • Schnittlauch und Melisse wiederum brauchen nicht viel Licht, sind aber so robust, dass Sie auch Sonne ab und zu gut vertragen.

  • Aufgepasst: Je sonniger der Platz, umso schneller trocknet auch die Erde aus. Grundsätzlich gilt: Mediterrane Kräuter brauchen weniger, einheimische mehr Wasser - Staunässe sollten Sie aber immer verhindern.

4. Tipp: Coole Kräuterdeko

Kräuter sind nicht nur lecker und gesund, Sie können auch Küche und Esstisch dekorativ verschönern - wie wäre es mit …

… mediterranem Flair?
Basilikum, Rosmarin und Oregano in Terrakotta-Töpfen kombiniert mit einer Schale frischem Obst wie Zitronen und Orangen holen das gemütlich-warme Ambiente eines Mittelmeer-Urlaubs ins Haus.

… Shabby Chic?
Den charmanten Recycling-Stil erreichen Sie beispielsweise mit Kräutern in selbstlackierten Konservendosen - Achtung: in die Dosen sollten Sie unbedingt unten ein Loch machen, damit sich keine Staunässe bilden kann!

… aussergewöhnlichen Pflanzgefässen?
Pflanzen Sie Ihre Kräuter doch einfach in alte Tee- oder Milchkannen, Tassen oder Eimer - der bunte Mix aus ausgedienten Gegenständen spart Geld und ist ein witziger Hingucker.

5. Rezept-Tipp: Kräutersuppe mit Kartoffeln und Karotten

Sie möchten Ihre selbstgezogenen Kräuter am liebsten gleich verwenden? Probieren Sie’s doch einmal mit der kreativen Suppenidee in unserem Wochenend-Rezept.

6. Tipp: Kräuterrückstände nach dem Spülen?

Kräuter und Spinat haften besonders stark an glatten Oberflächen, daher sollten Sie Rückstände von Tellern und Töpfen entfernen, bevor Sie sie in die Spülmaschine geben.

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