Damit man in Anbetracht der Fülle solcher Dinge nicht den Überblick verliert, besteht die beste Methode, um Ordnung in seinen Kopf zu bringen und seine Vorhaben und Gedanken zu sortieren darin, erst einmal für eine aufgeräumte Umgebung zu sorgen.
Schatz im Keller!
Oft finden sich dort, wo niemand es vermutet hätte, noch richtige Prachtstücke. Die einst so hässliche Tischlampe, ein Geschenk der Tante zum vorletzten Geburtstag, erstrahlt plötzlich in einem ganz neuen Licht – oder der alte Teppich, den Sie damals wegen Platzmangels im Keller verstaut haben, und der nun perfekt mit ihrer neuen Wandfarbe im Wohnzimmer harmonieren würde? Bevor Sie losziehen und Neues anschaffen, spielen Sie doch lieber erst einmal Schatzsuche bei den bereits vorhandenen Sachen, die irgendwann aus dem Blickfeld verschwunden sind. Was Ihnen einstmals noch ein Dorn im Auge war, kann Sie jetzt begeistern – und dabei sogar besser aussehen, als manche Stangenware aus dem Kaufhaus.
Lernen Sie, loszulassen!
Erstaunlich, was sich seit der letzten Aufräumaktion so alles angesammelt hat und welche Teile immer noch ihr Dasein im Hausrat fristen, in irgendwelchen Ecken oder verstaubt hinter Möbelstücken. Auch wenn es schwer fällt, sich von Dingen, die Haus oder Wohnung bevölkern, zu trennen, irgendwann muss es sein.
Hier müssen Sie Differenzierungsarbeit leisten: An welchen Sachen hängt ihr Herz, womit verbinden Sie besondere Erinnerungen – und was nimmt bloss Platz weg und zieht Staub an?
Welche Kleidungsstücke tragen Sie wirklich noch regelmässig und welche waren Ihnen bisher bloss zu schade, um sie wegzugeben?
Denken Sie daran, dass das Loslassen und die Trennung von etwas auch eine befreiende Wirkung haben kann. Denn ein voll gestopfter und überfüllter Lebensraum kann sich auch auf Mentalität und Wohlbefinden negativ auswirken.
Räumen Sie ihn erst einmal komplett aus und sortieren Sie Ihre Kleidung nach einem bestimmten Schema.
Lieblingsteile, die ständig getragen werden, kommen auf den einen Stapel.
Auf den zweiten Stapel legen Sie diejenigen Sachen, von denen Sie jetzt schon wissen, dass sie ohnehin absehbar nicht mehr angezogen werden. Mit Sicherheit freuen sich die beste Freundin, ein Secondhand Laden oder die Kleidersammlung.
Auf den letzten Stapel wandern Kleidungsstücke, die Ihnen zwar noch gut gefallen, die Sie jedoch bis dato völlig vergessen und lange nicht mehr angehabt haben. Hier ist nun weitere Differenzierungsarbeit gefragt: Passt der rote Pullover noch, brauche ich wirklich 6 weisse T-Shirts und wann soll ich eigentlich die rosafarbenen Pumps von Karneval noch mal anziehen? Probieren Sie die Kleidungsstücke der Reihe nach an und wägen Sie sorgfältig ab, ob das ein oder andere Teil nicht doch bloss eine Platzverschwendung ist.
Erst, wenn Sie "aus-sortiert" haben, sollten Sie über neue Investitionen nachdenken.
Gut sortiert im neuen Jahr!
Mit dem neuen Jahr sortieren sich die Gedanken neu, Gerümpel und Ballast werden entsorgt. Ein guter Anlass, die Umgebung mit neuen Augen zu betrachten ... Und wenn wir ehrlich sind, sticht uns da mit Sicherheit einiges ins Auge, was wir schon seit Längerem mal in Angriff nehmen wollten, bisher aber gekonnt ignoriert haben. Nehmen Sie sich ein Beispiel an Fastenden – die Zeit der Enthaltsamkeit schärft Ihren Blick für das wirklich Wesentliche und lässt sie eine viel höhere Wertschätzung für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens empfinden.
Keine Sorge – wir verlangen nicht von Ihnen, dass Sie sich in Ihr leeres Wohnzimmer setzen und darüber nachdenken, welches Teil Ihnen denn nun am meisten fehlt und somit grösste Priorität besitzt. Aber vielleicht helfen Ihnen die Tipps ja ein wenig beim geordneten Start in das neue Jahr.
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